Die Mühle im Koselbruch

Von Kathi und Meli

„Tonda, träumst du schon wieder ?Los geh an deine Arbeit, sonst sag ich es dem Meister!“, rief Lyschko sauer. Es war um die Neujahrsnacht rum und wir, die Müllerburschen ,arbeiteten hart. Der Meister war ein paar Tage weg gewesen und hatte uns an die Arbeit geschickt. Bis vor ein paar tagen war Luka noch unter uns, doch ich wusste das heute sein Nachfolger kommen würde. Ich war schon gespannt wie er aussehen würde. Am liebsten würde ich ihn sofort sehen. Doch wie komm ich hier raus? Plötzlich kam mir die rettende Idee. Ich hielt mir den Bauch und stöhnte.
Michal: „Was ist Tonda?“
Tonda: „Mir ist sooooo übel“
Michal: „Dann geh doch ein bisschen Luft schnappen.“
Ich: „Ja das ist wohl das beste.“
Dann ging ich hinaus. Ich schaute beim Meister zum Fenster hinein und stellte fest, dass auch er nichts von meinem Ausflug bemerken würde. Dann lief ich in  den Wald und versteckte mich im Gestrüpp. Ich hörte tapsige Schritte durch den Wald hallen. Dann kam ein kleiner , schmächtiger junge auf mich zu. Sein Gesicht war angsterfüllt. Ich erinnerte mich nur zu gut an meine Ankunft. Wie er sich jetzt wohl fühlte? Nun kam er an mir vorbei. Ich duckte mich und unter meinem Gewicht brach ein Ast entzwei. Der Junge fuhr erschrocken zurück. Er suchte das Gestrüpp ab doch er fand mich nicht. Schnell rannte er in Richtung Mühle. Kurz  danach ging auch ich zurück. Vor der Mühle nahm ich mir vor dem Jungen immer beizustehen und ihm immer und überall zu helfen .Ich war mir sicher ,dass er diese Hilfe benötigen würde.  

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