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Zusammenfassung: Der Hahnenkampf
Der Meister gibt wandernden Müllerburschen nie Nachtquartier und Wegzehrung. Krabat lag
an einem schönen Tag im Gras vor der Mühle. Kurz darauf kam ein junger Müllerbursch des
Weges. Als er Krabat sah sagte er: „Führe mich zu deinem Meister!“ Krabat wollte zuerst nicht
aufstehen aber dann musste er sich wie von selbst heben und mit dem Müllerburschen den Weg
gehen. Als sie in der Meisterstube waren, fragte der Fremde den Meister: „ Hast du für mich
Wegzehrung?“ Der Meister wies ihn wie üblich ab. Aber der Fremde setzte sich gegenüber
dem Meister auf den Stuhl. Gleich darauf spuckte er auf den Tisch und eine rote Maus kam
zum Vorschein, dann sagte er zum Meister: „Nun Meister, spuck du dagegen.“ Der Meister
spie dagegen und aus der Spucke wurde eine schwarze, einäugige Maus. Die beiden Mäuse
umkreisten sich und wollten dem anderen den Schwanz abbeißen. Die schwarze hatte es fast
geschafft, da schnippste der Fremde in die Finger und aus der roten Maus war eine rote Katze
geworden. Natürlich passierte auch mit der schwarzen Maus das Gleiche. Die rote Katze hatte
es auf das Auge von der schwarzen abgesehen. Sie wollte zum Sprung ansetzen doch da
verwandelte sich die schwarze Katze in einen schwarzen Gockel. Kurz darauf wurde auch die
rote zu einem Gockel. Sie hackten wütend aufeinander rum, bis es der rote Gockel geschafft
hatte, dem anderem Gockel auf den Rücken zu springen.
Bald darauf ergriff der schwarze Gockel die Flucht. Nun hatte der Meister verloren.
Der Fremde sagte: „Du hast verloren, nun gib’ mir zu Essen.“
Er aß bis er satt war. Dann ging er ohne etwas zu sagen von dannen.
Der Meister war so sauer, dass er die Müllerburschen Tag und Nacht auf der Mühle arbeiten
ließ.... Bald darauf kam der mit der Hahnenfeder. In der Nacht konnte Witkwo nicht mehr und
brach zusammen. Hoppla! Der Meister wollte ihn weiter scheuchen aber da sagte der mit der
Hahnenfeder zum ersten Mal: „Lass ihn in Ruhe.“ Und Anstelle Witkwos arbeitete jetzt der
Meister und das gönnten sie ihm alle.
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